Autor: Andreas Bromba

Ausstellung „Stadt von unten“ in der Galerie Einstellungsraum/Hamburg

20.06.15 – Lesen Sie hier die Eröffnungsrede „Die Kakophonie der Großstadt“  von Herrn Dr. Thomas Piesbergen, Kunsthistoriker und Fachautor, zur Vernissage der aktuellen Ausstellung „Stadt von unten“.   Dr. Piesbergen hat am 16. Juni 2016 die Eröffnungsrede zur aktuellen Ausstellung von Andreas Bromba in der Galerie Einstellungsraum in Hamburg gehalten: Zum ersten Mal wird dieses Foto-Konzept, das zu den ältesten und wichtigsten von Andreas Bromba zählt, in einen kunsthistorischen Kontext gestellt. Doch lesen Sie selbst!   Diese Ausstellung steht unter dem Jahresthema der Galerie Einstellungsraum nach der Zeile von Matthias Claudius: »Wo Geräusch auf der Straßen ist, da gehe fürbaß« (aus seinem Brief an seinen Sohn Johannes). Andreas Bromba zeigt stille Arbeiten, die mit fotografischen Mitteln dem Phänomen der Lautlosigkeit im zeitgenössischen Stadtbild nachgehen.

Foto-Ausstellung im Rahmen des „Hamburger Architektur-Sommers“

19.04.15 – Die kommende Ausstellung „Stadt von unten“ mit Fotografien von Andreas Bromba aus der Serie „Stadt von unten“  in der Galerie Einstellungsraum e.V. in Hamburg-Wandsbek, die besonders bei jungen und innovativen Künstlerinnen und Künstlern beliebt ist, wurde in das Gesamtprogramm des „Hamburger Architektur Sommers“ aufgenommen. Vielen Dank an die Galeristin Elke Suhr für ihre Ausdauer und Geduld!   Der „Hamburger Architektur-Sommer“ findet alle zwei Jahre statt und ist mittlerweile zu einem großen Veranstaltungsprogramm angewachsen: Ausstellungen, Fachgespräche und Diskussionen über die gesamte Stadt verteilt ziehen immer mehr Menschen an – Architektur in seiner lebendigsten Form.   Die Ausstellungseröffnung ist am Donnerstag, den 16. Juni 2015, um 18:00 Uhr, Galerie Einstellungsraum e.V., Wandsbeker Chaussee 11. Der Fotograf Andreas Bromba ist anwesend.

Andere Welten | TERRRA Total

Die Fotoserie TERRRA TOTAL ist in den 90er Jahre entstanden unter dem damaligen Titel Andere Welten. Es handelt sich um Makrofotografien: Szenen, zusammengestellt aus Spielzeug und kleinen Dingen des Alltags. Schlümpfe, Plastikskelette und ihre Freunde zeigen sinnbildlich die Absurditäten des Lebens – Situationen, in die der Mensch manchmal völlig unvermittelt (und wehrlos) hineingeraten ist.

Nach etwa zehn Jahren hat Andreas Bromba diese Serie wieder aufgegriffen unter dem neuen Titel TERRRA TOTAL. Das erste Motiv von TERRRA TOTAL heißt „Treffpunkt N.Y.“ und ist im Januar 2002 entstanden. Die Serie wird fortgesetzt.

Alle Fotografien sind analoge Aufnahmen.

wachhund, stadt von unten

Stadt von unten

Orte der Überraschung, Orte der Schönheit, keine Orte der Schönheit. Als hätte jemand plötzlich den Ton abgestellt oder das Handy auf „lautlos“. Der Mensch erwartet Geräusche – wir sind ja mitten in der Stadt. Die Szenerie braucht allerdings keinen Ton. Sie hat schließlich ihre eigene Frequenz.

Das ist „Stadt von unten“: Die Fotografien zeigen die anderen Seiten einer Stadt, jenseits der Touristenströme und Bildband-Optik – die „spezielle Würze“ jeder Stadt.

maler kaliningrad

Königsberg/Kaliningrad – im Quadrat

Mittelformat, Rollfilm von Fuji/RDP2, Format 6×6 – das war dieses Mal die Ausgangslage. Die sowjetische, dann auch postsowjetische Weite (oder Leere?) hat sich mit dem Quadrat verbunden.

Es sind Aufnahmen aus der Innenstadt von Kaliningrad oder Königsberg – gerade auch da, wo früher die alte, gemütliche Stadt war. Heute ist da Beton oder nichts.

Andere Aufnahmen sind von der Küste: Cranz, heute Selenogradsk, einer der beliebtesten Badeorte der Kaliningrader oder auch von Menschen aus Zentralrussland. Die Türkei? Zu gefährlich. Der Westen? Mag keine Russen mehr. Warum nicht einfach in Moskau in den Flieger setzen und ein paar Stunden später am Ostseestrand entspannen? Man spricht ja russisch.

sphinx london, die mystische serie

Die Mystische Serie

Die Mystische Serie ist eine konzeptionelle Fotoserie und verfolgt das Ziel, über besondere Orte, Kunst- oder Bauwerke in möglichst vielen Ländern der Erde aufzuzeigen, daß es einen „unsichtbaren“ Faden gibt, der alle Völker miteinander verbindet – eine Art Archetyp, der bei allen Menschen die gleichen Assoziationen einer geistigen Urverbindung und Ursehnsucht hervorruft.