Stadt von unten
Orte der Überraschung, Orte der Schönheit, keine Orte der Schönheit. Als hätte jemand plötzlich den Ton abgestellt oder das Handy auf „lautlos“. Der Mensch erwartet Geräusche – wir sind ja mitten in der Stadt. Die Szenerie braucht allerdings keinen Ton. Sie hat schließlich ihre eigene Frequenz.
Das ist „Stadt von unten“: Die Fotografien zeigen die anderen Seiten einer Stadt, jenseits der Touristenströme und Bildband-Optik – die „spezielle Würze“ jeder Stadt. Nein, das ist nicht immer schön. Dafür echt. Lärmzonen in der Stille und Stillezonen im Lärm.
Stadt von unten ist eine offene fotografische Konzeptserie und besteht seit 1990. Offen, weil jedes Jahre neue Motive hinzukommen: Aus möglichst vielen Ländern, die der Künstler bereist. Offen, weil sich die Städte verändern, ihre Tonart verändern: Aus düster wird hell, aus Ruhe wird Geschäftigkeit, aus Natur wird Beton.
Alle Fotografien sind analoge Aufnahmen.
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